Donnerstag, 1. Oktober 2015

Die letzte Woche des Rituals

Erster Tag (Tag 217 des Rituals)

Als die letzte Woche des Rituals anbricht, erschüttert ein Erdbeben das Horn. Verschiedene Wände brechen zusammen, ein Aufenthaltsraum wird verschüttet. Auch die Säulen die das Sanctum versperren und einige Mauern darin brechen zusammen.

Schnell mussten die Mannschaftsräume, der Essensaal, das Bordell neu aufgeteilt werden. Die Verbündeten wurden ebenfalls neu instruiert, sich von Wänden fernzuhalten.

Alle Helden und deren Verbündete gewinnen durch dieses Erlebnis eine ganze Menge Erfahrungen.

Zweiter Tag (Tag 218 des Rituals)

Gerade als Golon mit dem mitternächtlichen Gebet vor der Vetra-Kali Statue fertig ist, trifft ihn ein Blitz mitten in den Rücken. Er schreit auf vor Schmerzen, und gibt Alarm. Der Wachposten am anderen Ende der Treppe kann die Anweisungen allerdings nicht verstehen, dennoch gibt er weiter, dass etwas im Sanctum vorgeht.
Golon versucht sich hinter die Balustrade zu verschanzen, als ein weiter Blitz ins Sanctum einschlägt, diesmal trifft es den Golem. Golon schreit nochmals die Treppe hinunter, um die Alarmkette zu starten. Zeitgleich schnappt er sich seinen Heilstab und versucht seine Blessuren zu behandeln. Erneut schlägt ein Blitz in den Golem ein. Golon gibt der Lillenth den Befehl hinaus zu fliegen und die Kreatur anzugreifen, was diese aus sogleich ausführt. In der Zwischenzeit ist der Alarm auch bei den anderen angekommen, sie machen sich sofort auf den Weg ins Sanctum. Waruka, der im Sanctum schlief, wird ebenfalls wach,
Golon macht sich unsichtbar um das Wesen genau zu beobachten. Er erkennt, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Agathion handelt.
Plötzlich fliegt das Wesen ins Sanctum und entreißt der Statue ein Auge. Geschockt versucht Golon den Agathion aufzuhalten in dem er mit Asmodeus Kräften eine unheilige Plage beschwört, jedoch misslingt das. Der Agathion schleudert erneut einen Blitz auf Golon. Mittlerweile ist auch Waruka in den Kampf verwickelt und versucht das Monster zu schwächen. Der Golom wirft eine Bombe nach der anderen auf den Agathion, der macht jedoch nicht die Anstellten zu Boden zu gehen. Golons versuch den Agathion an der Bewegung zu hindern wird wieder mit einem Blitz beantwortet - Golon geht zu Boden.
Mittlerweile sind auch Naramis und Dryke im Sanctum angekommen und eröffnen den Kampf. Dryke trifft das Monster mit einem sengenden Strahl. Naramis leistet geistigen Beistand. Nach einigen schweren Treffern geht der Agathion endlich zu Boden. Scarlet wird gerufen um Golon von seinen schweren Wunden zu heilen. Waruka schnappt sich das Auge und setzt es wieder in die Statue ein.  

Dritter Tag (Tag 219 des Rituals)

Die Nacht verlief ruhig, nachdem der Agathion geschlagen war. Golon wurde am morgen nochmals von Scarlet versorgt und kam langsam wieder zu Kräften.

Kaum war Golons Lebensenergie wieder regeneriert, fasste er den Entschluss den Agathion als schnellen Zombie in die Dienste der Gruppe aufzunehmen. Der Zauber verfehlte seine Wirkung nicht. Er befahl dem Zombie den Eingang des Sacntum zu bewachen und jeden Gegner sofort anzugreifen.

Beim gemeinsamen Frühstück wurde das geschehene besprochen und die Pläne für den Tag beschlossen.
Naramis und Dryke teleportierten sich über den Thron nach draußen um einge Kräuter zu sammeln. Naramis benötige diese um den geplanten Beschwörungszauber der Feenwesen auf seine Fledermaus zu wirken. Zu Glück passierte auf dem Ausflug nichts und die kamen wohlbehalten zurück ins Horn.
Alsdann besuchte Naramis die Totenhalle der Boggarts um dort den Zauber auf seine Fledermaus zu wirken. Kaum hatte er mit der Beschwörung begonnen, hörte er Schreie und Kampfeslaute aus dem Boggartdorf. Er musste den Zauber abbrechen und lief zum Boggartdorf. Was er dort sah versetzte ihn in Panik. Trotzdem behielt er einigermaßen den Kopf und schlich sich, auf federleichten Füßen, hinter den Behausungen der Boggarts zum zweiten Ausgang aus der Höhle. Er lief direkt nach Oben um die anderen zu alarmieren. Dryke brachte das geschehen auf das Auge damit alle sehen konnten was unten in der Höhle vor sich ging. Golon erkannte das Wesen als Matschelementar. "Feuer, nutzt Eure Macht des Feuers um dieses Wesen zu zerstören.", riet Golon.
Also machten sich Dryke, Golon und Naramis kampfbereit. Scarlett übernahm die Wache an den Augen.

Auf dem Weg nach unten wurden alle zur Verfügung stehenden göttliche und magische Hilfe genutzt um die Gruppe vor den größten Gefahren zu schützen.
Sie beschlossen  die Kreatur direkt am Ende des Tunnels anzugreifen. Dort angekommen eröffnete Dryke das Feuer und spuckte dem Gegner eine Feuerwolke an dem Kopf. Naramis schwang sein Rapier und schien das Wesen damit durchaus zu beeindrucken.
Der Elementar verteidigte sich und traf Dryke mit seinen Tentakeln. Drykes gewirkter Zauber verpuffte dabei. Plötzlich durchzog ein roter Schimmer den Raum und eine mächtige Explosion negativer Energie kam über das Wesen und zeichnete es deutlich. Wieder rammte Naramis sein Rapier in die schwabbelnde Masse, allerdings schien es sich daran nicht sonderlich zu stören und griff Dryke erneut an. Der Antwortete mit dem nächsten Feuerodem. Der Elementar ging schließlich zu Boden, als Golon erneute die Macht Asmodeus anrief und den Raum mit der negativen Energie der Hölle erfüllte.

Vierter Tag (Tag 220 des Rituals)

Um Mitternacht wurde es wieder Zeit für das alltägliche Ritualgebet. Golon machte sich gerade daran das Gebet zu sprechen, als aus dem nichts sechs hundeartige Wesen um ihn herum auftauchten. Zum Glück waren sie diesmal auf ungebetene Gäste vorbereitet und Scarlet deckte Golon den Rücken. Kurz nachdem die Kreaturen erschienen, blies Golon ins Alaramhorn und alarmierte somit seine Mitstreiter.

Scarlet erkannte die Wesen und rief: "Das sind Hunde von Tindalos, Dämonenwesen einer anderen Ebene. Nehmt euch vor ihnen in acht."

Noch verhielten sich die Hunde ruhig, es herrschte eine angespannte Ruhe, bis Dryke aus dem Hintergrund ein Feuerodem spuckte. Golon nahm das zum Anlass um seine negative Energie auf die Hunde zu fokussieren, ein roter Schimmer trat aus seinen Handflächen und eine Energiewolke umgab ihn. Einige der Hunde erlitten sichtbare Verletzungen und antworteten ihrerseits mit wütenden Angriffen. Trotz des Schutzes durch Asmodeus erlitt Golon schwere Wunden, doch er stellte sich weiter dem Kampf. Aus dem Hintergrund trat Grumblejack hervor und stürtze sich in den Kampf, mit seiner ganzen Kraft schlug er auf die Hunde ein, doch diese waren zäher als erwartet und Schlugen ebenso hart wieder zurück.
Die verließen Ihre Aufstellung und teilten sich jetzt auf Golon, Grumblejack und Dryke auf. Auch der zuvor erschaffene Agathionzombie griff ins Geschehen ein. Er konnte einen der Hunde davon abhalten weiter auf Golon einzuwirken, jedoch hielt er den Angriffen des Hundes nicht lange Stand und ging nach einigen Treffern zu Boden. Naramis stürtze beim Versuch seinen Verbündeten beizustehen über die überall verstreuten Trümmer der Wände. Die Hunde erwiesen sich als überaus Robust und noch immer konnte kein Hund erledigt werden. Golon beschwörte immer wieder die Kräfte der Dunkelheit. Der erste Hund ging zu Boden, als Dryke erneut seinen Feuerodem spuckte. Nach einigen schweren Treffern ging Golon schließlich zu Boden, Scarlet sprang ihm sofort zur Hilfe und wirkte einen Heilzauber. Mit Hilfe Scarlet zuvor gewirkten Segen, konnte Golon, ohne vom Feind behelligt zu werden, aufstehen und sich aus dem Kampf zurückziehen. Scarlet raubte einem der Hunde die letzte Lebenskraft.
Grumblejack musste sich auch aus dem Kampf zurückziehen und flog direkt zu Waruka, der schon mit seinen heilenden Händen auf ihn wartete. Frisch gestärkt zog Grumblejack wieder in den Kampf und erschlug zwei weitere Hunde.
Schließlich konnte Dryke die restlichen Hunde ebenfalls zu Asche verwandeln.

Nachdem die Wunden geheilt und sich die Anspannung gelegt hatte, vollendete Golon das mitternächtliche Ritual. Bis zum Mittag blieb es ruhig. Golon nutzte seine Kräfte, damit seine Mitstreiter ihre Kräfte trotz der kurzen Rast vollständig regenerieren konnten.

Gegen Mittag erreichte eine telepathische Nachricht alle Mitglieder des 9. Knotens: "Silberner Drache greift das Horn an, 3. Ebene, Werden das Horn schützen." Alle waren sich sofort einig, das die Nachricht von Hexor oder Vexor kommen musste. Sofort machten sie sich bereit um ihnen beizustehen und das Horn und das Ritual zu verteidigen. Auf dem Weg nach unten drangen die Kampfgeräusche und Todesschreie bis nach oben.
Voller Spannung rannten sie weiter die Treppe hinab. Auf dem Weg nach unten riefen sie alle verfügbaren Schutzzauber ab, Golon verpasste sich Asmodeus Schutz des Glaubens, Scaret Schütze die ganze Truppe vor schädlichen Energien und Dryke verschaffte allen noch die nötige Hast.

Naramis wagte sich als erster nach unten. Kaum war er am Ende der Treppe angelangt, zückte er sein Rapier und spitzelte es zwischen die Drachenschuppen des Drachens. Als nächstes stolperte Golon die Treppen herunter, schob sich an Naramis vorbei und musste erstmal einen wütenden Angriff des Drachens abwehren. Sein gewirkter Zauber zeigte beim Drachen allerdings keine Wirkung. Schließlich kam auch Dryke dazu und versuchte den Drachen mit einem Feuerstrahl zu bekämpfen, allerdings schien der Drachen davon nicht beeindruckt zu sein. Voller Kampfesmut schwang Naramis wieder sein Rapier, seine drei Attacken landeten allesamt im Ziel, der Drache sah schon ziemlich übel aus. Als sich aus Golons Händen schließlich eine Woge böser Energie entlud, ging der Drache zu Boden. Jubelnd vielen sich die Recken in die Arme.

Am Abend berichteten die drei Ihren den anderen von ihren Heldentaten bei den letzen Tropfen Wein und Bier.

Fünfter Tag (Tag 221 des Rituals)

Der letzte Tag vor dem Ritual verlief ruhig, alle konnten sich noch ein letztes Mal richtig ausruhen.

Sechster Tag (Tag 222 des Rituals)

Die ganze Truppe saß gerade im Sanctum und frühstückte als eine Glyphe der Abwehr die Ruhe unterbrach. Scarlet, die gerade an den Augen die Wache hielt, versuchte sofort zu lokalisieren woher die Explosion kam. Nach einigen Sekunden ging auch der Alarmstein an der Geheimtür los. Sofort sprangen alle auf, rannten zu ihren Waffen und machten sich Kampfbereit. Scarlet berichtete von vier Eindringlingen, zwei sahen aus wie Ritter oder Paladine, einer wie ein Magier und der letzte wie ein Priester. Sie rief die Kräfte der Natur an und verwandelte die Haut der Kampftruppe in eine Rindenhaut. Ohne weitere Verzögerungen machten sie sich auf den Weg nach unten, um die Eindringlinge am Ende der Treppe zur Geheimtür in Empfang zu nehmen. 

Kaum waren alle unten angekommen, verteilten Sie sich im Raum und warten ab. Die Tür schwang auf und eine Welle heiliger Macht schwappte über die Beschützer des Horns. Doch dank ihres Willen konnte sie der Macht widerstehen. Golon schaffte es, beim Gegner für etwas Verwirrung zu sorgen, musste dafür aber einen heftigen Kälteblitz einstecken.
Naramis schien in seinem Versteck mit dem Hintergrund zu verschmelzen und war nicht mehr gesehen. Dryke versteckte sich an der hinteren Wand in einer dunklen Ecke, bis er einen Feuerball in die Gegner schleuderte, danach rückte er weiter vor. Naramis hatte sich bereits ebenfalls bis zur Tür herangeschlichen und griff den zu vorderst stehenden Kämpfer an. Doch sein Rapier, schien in heute im Stich zu lassen und so konnte er nur wenige Treffer landen.
Währenddessen schien die Verwirrung beim Gegner dazu zu führen, dass sie sich selber Verletzungen zufügten.
Dryke erschaffte eine schimmernde Kugel, die alle darin befindlichen Personen vor jeglichen Zaubern schützt, die von außen gewirkt wurden. Golon verfluchte den neben ihm stehenden Paladin, doch schien darüber nur zu lachen und schlug bei seinem Langschwert auf ihn ein, glücklicherweise trat der Paladin nur Golons Rüstung. Mit schmerzverzehrten Gesicht aber ohne weitere größeren Verletzungen trat Golon einen Schritt zurück. Grumblejack flog nun auch heran und Griff den Krieger an, allerdings gingen die meisten Treffer daneben. Naramis versuchte mit einem Sturmangriff den Magier außer Gefecht zu setzen, allerdings  mit nur mäßigem Erfolg. Voller Wut erschlug der Paladin, Grumblejack, der zuvor den Krieger in die Hölle geschickt hatte. Da der Magier Naramis angriff überlebt hatte, konnte er einen Kegel tödlichen Eisregens über die Krieger des Bösen regnen lassen. Golon wurde schwer getroffen und ging zu Boden. Kurz danach verschwanden alle Eindringlinge von einer auf die andere Sekunde wieder.

Dryke eilte zu Golon herüber und heilte ihn mit seinem Heilstab. Schwer gezeichnet vom Kampf und verwirrt durch das schnelle und unerwartete Verschwinden zogen sie sich ins Sanctum zurück.

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