In der Nacht machte sich Draigh unsichtbar auf einen Rudflug über das Dorf und den Wachturm. Dort konnte er entdecken, das jeweils zwei Wachen mit Armbrüsten bewaffnet, die linke und rechte Mauer besetzten. Der Turm hatte vier Etagen, wobei in jeder Etage Schießscharten vorhanden waren, teilweise waren diese von Wachen besetzt. Der Turm war mit einem Dach gedeckt, auf diesem befanden sich zwei Statuen, die allerdings auf Draigh ziemlich lebendig wirkten. Auf den zweiten Blick konnte er erkennen, dass es sich hier um Elementare handelt. Außerdem erdeckte er noch eine risiege Glocke unter dem Dach des Turms.
Bei weiteren Beobachtungen konnte die Truppe ausmachen, dass zum Wachwechsel ca. 20 Soldaten die Kaserne betraten und eben so viele wieder herauskamen.
Die restliche Zeit wurde in Stille und andacht verbracht.
Am dritten Tag machten sich die Pilger wieder auf den Weg nach Gastenhall.
Währenddessen machte sich der Rest der Truppe auf den Weg zur Duergahöhle um dort nach weiteren Hinweisen und Kontaktmöglichkeiten zu den Duerga.
Als sie nach einem Tagesmarsch in der Höhle ankamen, war die hinterlassene Nachricht an die Duerga verschwunden. Eine neue Nachricht war jedoch nicht zu finden, so dass sie beschlossen die nächsten Tag hier in der Höhle zu warten. Die Suche nach einer Geheimtür in der Höhle war ebenfalls erfolglos. Bearok nutzte die Zeit um nach weitere Giftpflanzen zu suchen. Nach vier langen erfolglosen Tagen, beschossen sie dann, sich wieder auf den Heimweg zu machen. Adyra betrachtete den ausgetretenen Pfad der in die andere Richtung führte und merkt an, dass sie das nächste mal vielleicht einfach diesem Pfad folgen sollten.
Nahezu Zeitgleich trafen die beiden Erkundungstrupps wieder in Gastenhall ein. Sie suchten sofort das Gasthaus auf, um sich nach diesen Strapazen erstmal ordentlich zu stärken.
Am Abend dann kamen alle bei Adyra im Zimmer zusammen um das weitere Vorgehen zu besprechen, als plötzlich Rauch im Zimmer aufstieg.
Aus dem Nebel heraus kam eine Teufelsgestalt und stellte sich mit dem Namen Dessiter vor. Er ist auf direktem Geheiß des großen Fürsten der Dunkelheit hier und machte dem Neunten ein Angebot. Er hat ein besonderes Anliegen, ??? fallen zu sehen. "Wenn ihr bei euren Sturm auf das Tal alles euch in der Macht liegende tut, um dieses abscheulich gute Wesen für immer zu besiegen, oder aus dem Tal zu vertreiben, so will ich Euch drei Nessianischen Höllenhunde für den Kampf zur eurer freien Verfügung bereit stellen." sagte Dessiter. Die Runde war geehrt, aber auch skeptisch. Handelt es sich hier evtl. um einen Schwindel. Golon war nicht sonderlich beeindruckt, vom Boten der Hölle, da sie aber jede HIlfe für das Tal gebrauchen könnten rief er aus: "Vertrag, wir benötigen einen Vertrag um dieses Geschäft abzuschließen." Erfreut nickte Dessiter. Nachdem auch das Kleingedruckte im Vertrag niederschrieben wurde unterschrieben alle Beteiligten.

Das weitere Vorgehen wurde von der Truppe abgestimmt, so dass es bereit in zwei Tagen losgeht, um die Medusa aufzusuchen. Bis dahin machten sie sich bereit für die Reise.
In der Morgendämmerung ging es los, Adyra zauberte einen magischen Wagen, alle stiegen auf und die Fahrt ging los. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang wurde der Lagerplatz hergerichtet. Scarlet sorgte für einen Hain der Erholung und der Rest machte sich an den Aufbau der Zelte und sorgte für das Abendessen. Die Wachen wurden eingeteilt, der Rest begab sich in die Nachtruhe.
Golon hatte gerade seinen Wachposten eingenommen, als er verdächtige Geräusche aus dem Wald hörte, erst recht leise, als jedoch einzelne Bäume umfielen, schickte er Hugin in die Luft um zu erkunden was da auf uns zu kommt, Golon weckte derweil die Anderen.
Einige Minuten später war dann klar, was los war. Ein riesiges Geschöpf kam auf sie zu, dabei fraßen sie alles was ihn in den Weg kam.

Es schien, als hätte die Kreatur das Lager noch nicht entdeckt, denn es machte nicht den Eindruck näher zukommen. Alle im Lager waren bereits auf den Beinen und bereiteten sich mit allerlei Schutzzauber auf den bevorstehenden Kampf vor. Baerok pfiff laut in den Wald hinein, ihm schien das Warten zu lagen zu dauern.
Die Kreatur bemerkte nun auch das Lager und machte sich auf den Weg. Als es nah genug am Lager war, begrüßte Adrya es mit einer Waserkugel, die dem Vieh durchaus zu schaffen machte. Draigh ließ sich nicht lange bitten und schleuderte einen Feuerball auf das Monster, Traya machte es ihm gleich. Aber es schien recht widerstandsfähig zu sein, dennoch, griff es nicht in den Kampf ein.
Doch von der Seite sollte neues Unheil die Truppe heimsuchen. Ein zweites Wesen machte sich daran die Neunten zu verspeisen. Diesmal wurden sie aber überrascht, so dass das Vieh eine miese Giftwolke über alle Kameraden spuckte. Alle schienen mächtig mit den Gift zu kämpfen zu haben, alle bis auf Bearok, der immer noch ungeduldig in seiner Kampfpose verharrte und auf ein näherkommen des anderen Monsters wartete. Golon versuchte sich mit einem Zauber vom Gift zu befreien, das schlug jedoch fehl. Scarlet und Traya, machte das Gift ebenfalls schwer zu schaffen, sie verloren mit jeder Sekunde weitere Lebensenergie, Golon, Traya und Scarlet kämpften mit all seinen Kräften gegen das Gift an. Draigh und Adyra schienen das Gift etwas besser zu "vertragen", aber auch sie waren schwer gezeichnet.
Dennoch wurde ohne unterlass auf das Monster mit Feuerbällen und anderen Zauber auf das Monster eingewirkt.Als es schießlich in Reichweite von Bearoks Hammer kam, wurde es mit aller Macht niedergestreckt. Auch mit dem zweiten Vieh machte er kurzen Prozess.
Schwer gezeichnet aber glücklich, dem Tode gerade noch von der Schippe gesprungen zu sein, wurden die Wunden geleckt.
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